Auch wenn David Salom nach dem ersten Lauf auf dem Losail International Circuit den EVO-Titel bereits in der Tasche hatte, war es für ihn keineswegs eine einfache Saison. Der Spanier musste mit einer Handverletzung und Schmerzen fahren, nahezu das ganze Jahr über hatte er damit Sorgen. Nachdem er sich im Juli operieren lassen hatte, verletzte sich Salom in Magny-Cours erneut an seiner Hand. Er hatte nach einem Highsider spektakulär versucht, das Bike abzufangen. Der 30-Jährige, der in Palma de Mallorca lebt, konnte aber rechtzeitig für das Finale in Katar wieder fit werden und zeigte dort allen, dass er ein verdienter Champion ist: Er belegte im ersten Rennen die Spitzenposition der EVO-Klasse und holte den Titel.

„Es war eine tolle Saison, gerade, wenn man die ganzen Probleme bedenkt, die ich mit meiner Hand hatte“, sagte Salom. „Ich habe mich im Juli operieren lassen und hatte keine Vorstellung davon, ob ich die restlichen Rennen würde fahren können. Das Team hat seit den Tests im Winter sehr hart gearbeitet, die ganze Saison lang. Mit Niccolò (Canepa), Leon (Camier) und Sylvain (Barrier) hatte ich sehr starke Gegner. Am Ende sind wir ganz oben raus gekommen. Wir hatten vor dem letzten Rennen einen guten Vorsprung zu verwalten, also alles gut. Es war schön, den Titel in Katar zu holen, aber auch das erste Rennen von Phillip Island wird in Erinnerung bleiben.“